Berührende Tiergespräche

Tiere haben bei ihren Menschen sehr oft eine Aufgabe.

Ich habe diese Tiere meist sehr liebevoll, aber auch schon als fordernd erlebt.

Immer ging es aber darum, ihrem Menschen oder auch den Menschen insgesamt, eine Nachricht, eine Hilfestellung zu geben.

Hier habe ich die für mich herausragensten Gespräche beschrieben-

Gespräche, die Dir vielleicht verstehen helfen, weswegen ich mich geehrt fühle, mit Tieren kommunizieren zu dürfen.

 

 


Gespräch mit meinem Pferd Bonita

 

In meiner Ausbildung zur Tierkommunikation bekamen wir als Abschluss, die Aufgabe, mit einem unseren eigenen Tiere zu kommunizieren.

Das Kontakt aufnehmen mit dem eigenen Tier gilt als die Königsdisziplin, weil man dabei sehr genau unterscheiden darf, was wirkliche Kommunikation ist und was vielleicht eigene Gedanken sind, die dadurch auftreten, dass man sein Tier und seine Eigenschaften kennt.

Dies auseinander zu halten, ist etwas, was auch während dem Kommunizieren  zu Unsicherheit führen kann.

 

Ich wählte Bonita für meine Kommunikation aus.

Das, was mich emotional sehr berührt hatte, möchte ich hier mitteilen:

Ich hörte von Bonita die folgende Frage: „Hast Du ein anderes Pferd neben mir?

 

Ich fühlte mich richtig ertappt, denn ich hatte die vergangene Woche mit einer anderen Stute im Stall gearbeitet Sie hatte auf der Koppel vermehrt starke Angstsymptome gezeigt. Die Kommunikation mit dieser hübschen Stute hatte wieder einmal die Aufgabe der Tiere für ihre Menschen gezeigt und ich durfte als Vermittler zwischen Mensch und Tier auftreten. 

Die wirklich sofort eintretende Verbesserung hatte mich sehr glücklich gemacht und ich besuchte im Anschluss diese Stute noch sehr oft in ihrer Box, um ihr zu danken für ihre Zeichen. 

Auf die Frage meiner Bonita fühlte ich mich also richtig ertappt.

Ich erklärte ihr die Situation und versicherte ihr, dass sie mein einziges und wichtigstes Pferd sei.

Ihre sofortige Antwort war: „C. ist eine große Dame!“

Ich fragte sie daraufhin: „Und was bist Du?“

Sie antwortete: „Ich bin eine alte Dame.“

Dieser, sehr würdevoll ausgesprochene Satz hat mich sehr berührt. 

Sie war damals 31 Jahre alt und durfte ihr Rentendasein auf großen Koppeln, zusammen mit mehreren Pferdefreunden leben.

 

Bonita ging im Juli 2020 im gesegneten Alter von 32 über die Regenbogenbrücke.

In meinem Buch habe ich ihr einen Platz gewidmet.

Es war mir wichtig, ihre Botschaft an mich, den Glaubenssatz ihres Lebens, dort abzudrucken.

 

 


Kater M. von Frau G.

 

M ist sehr krank und wird von Frau G sehr umsorgt, die große Angst hat M zu verlieren.

M macht auf mich einen sehr ruhigen und weisen Eindruck.

Ich erkläre ihm, unsere Kommunikation erfolgt über ein goldenes Band zwischen unseren Herzen.

 

Ich erzähle ihm, dass er genauso ein goldenes Band auch zu seiner
Menschin G. hat.

M:“ Aber sie zieht zu sehr daran!“

Ich:“ G hat Angst um Dich, deshalb zieht sie so sehr.“

M: „Das braucht sie nicht. Wieso hat sie diese Angst !
      Kannst Du ihr nicht helfen?"

Ich: " Ok, ich werde mit ihr sprechen."   

Sein Schluss-Satz war bemerkenswert: „Ihr Menschen seid cool ! 

 

Eine große Erkenntnis durfte ich für mich persönlich aus dieser Kommunikation mitnehmen:

Zum damaligen Zeitpunkt vertraute ich meinen Fähigkeiten noch nicht so sehr und zweifelte nicht selten an mir selbst.

Wurde ich von Freunden darauf hingewiesen und dazu gedrängt, doch endlich mein Zweifeln einzustellen und meinen Fähigkeiten anzunehmen, dann wurde alles eher schlimmer, weil ich mich dann auch noch unter Druck gesetzt fühlte.

 

Was geschah jetzt während dieser Kommunikation mit M?

Ich hörte plötzlich, ohne irgendeinen Zusammenhang mit dem eigentlichen Thema, die  folgenden Sätze ganz deutlich:

   „Es gibt keinen Zweifel! Es gibt immer nur die Entscheidung für Weg A oder Weg B. Wenn Du an A zweifelst, ist das nicht schlimm.
   Du bist einfach dann noch 
auf Weg B. Das ist weder richtig noch falsch. Das ist einfach so!“

 

Ich bin M für diese Erklärung unendlich dankbar. 

Es hat mir jede negative Emotion bezüglich einem Zweifeln genommen, es stärkt meine Selbstakzeptanz.

Es hat mir eine wundervolle Leichtigkeit gegeben.

Seit dieser Kommunikation gehe ich mit Freude und Neugierde auf das zu, was kommt. 

Und ich empfinde große Dankbarkeit über meine Fähigkeiten und die Hilfestellungen, die ich geben kann.

Weiser M., ich danke Dir für Deine Hilfe!!

 

 

 


Hündin E. von Frau S.

 

Das Thema der Kommunikation war der Zweifel der Besitzerin, ob es richtig war, die damalige Hündin einschläfern zu lassen.

Die Hündin stammte aus einem ausländischen Tierheim und musste dort viele Jahre unter den schlimmsten Bedingungen leben.

Ein nicht heilbares Nierenleiden führte dazu , dass die Hündin, nach nur knapp 2 Jahre in ihrem neuen Heim, leider eingeschläfert werden musste.

In meiner Kommunikation mit der Hündin zeigte sie mir Bilder aus ihrem Leben bei Frau S.

Sie wirkt auf mich nicht sehr ausgelassen, eher ruhig und gedämpft.

Den anderen im Haus lebenden Hund bezeichnet sie als „ großes Schaf“ , sie schirmt ihn ab.

(die Hündin war ein Herdenschutzhund-Mix, ihr Verhalten wurde von Frau S. bestätigt).

Auf meine Frage zu ihrer Krankheit erhalte ich verschiedene Bilder:

– Hund in Streckstellung, sie erzählt mir von einem Ziehen im Bauch

– Hund sitzt und zieht dabei aber die Hinterbeine zum Bauch hoch.

Ich frage sie zu ihrer Meinung zum Einschläfern.

Ihre Antwort: „ Es war gut so. Es wurde Zeit! “

Sie sendet mir ein helles Licht und ich spüre eine große Leichtigkeit. 

Ich empfinde Freude, Erleichterung, Glück.

Ich sehe den Hund, der die Hand von Frau S. leckt.

 

Nach der Kommunikation konnte ich Frau S. beruhigen und ihr versichern, dass ihre Hündin sehr dankbar ist und es absolut der richtige Zeitpunkt
zum Erlösen war.

 

Diese Kommunikation war für mich etwas ganz Besonderes. 

Ich durfte hier einen Blick auf den Sterbeprozess werfen und sehr starke und trotzdem wunderschöne Emotionen spüren.

 

 

 


Hündin F. von Frau B.

 

Das Thema dieser Kommunikation war, ob und wann der richtige Zeitpunkt zum Gehenlassen sei. 

Die Besitzerin war unsicher, ob sie den richtigen Moment erkennen würde, da der Zustand der Hündin stark schwankte. 

 

In der Kommunikation zeigte sich die schwer erkrankte Hündin immer noch sehr lebensfroh, mit großem Interesse an ihrem Umfeld.

Ausgelassen erzählt sie mir von allem, was ihr bei Spaziergängen begegnet: 

Feld, Wald, Hasen, Wasser... Ihre Freude daran war deutlich spürbar.

Als ich sie auf ihr Wenig-Fressen ansprach, erklärte sie mir, es sei ihr nicht wichtig.

Wegen meiner Warnung, dass sie dann ihre Kraft verlieren würde, versprach sie mir, das Fressen wenigstens zu probieren.

Am Schluss unserer Kommunikation bat ich die Hündin noch,  deutlichen  Zeichen zu geben, wenn sie soweit sei, zu gehen. Ich erwähnte das Zurückziehen und auch Kopfwegdrehen am Futternapf.

 

Was nach der Kommunikation die nächsten Tage geschah:

Die Hündin ging am folgenden Tag wieder zu ihren Napf und begann zu fressen.

Die Besitzerin zeigte mir außerdem einen Film von diesem Tag, der die Hündin beim interessierten Schnüffeln auf einer Wiese zeigte mit einem anschließenden Trab, der zwar etwas unsicher aber trotzdem sehr energisch war.

Der übernächste Tag begann wieder mit einem Spaziergang, wobei die Hündin aber nur kurz selbst lief, dann in ihren Wagen stieg und dann nicht mehr laufen wollte.

Zuhause ging sie mehrmals zu ihrem Napf, drehte dort aber immer den Kopf zur Seite weg.

Nachmittags  legte sich ruhig unter den Tisch und stand nicht mehr auf.  Durch dieses Verhalten konnte ihre Menschen-Familie die richtige Entscheidung treffen.

Abends durfte die Hündin deshalb, im Kreise der gesamten Familie, mit tierärztlicher Unterstützung über die Regenbogenbrücke gehen.

 

Ich habe sehr große Hochachtung vor dieser Hündin, vor ihrer inneren Stärke und ihrer Klarheit.

Sie hat alles, was ihr Spaß machte noch einmal ausgekostet und dann, mit ganz deutlichen Zeichen, ihren letzten Wunsch geäußert.

 

Kontakt

Bettina Gabriele Binsack

T. +49 177 611 2453
bb@binsack-coach.me
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An den Weiden 7
65428 Rüsselsheim

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